Spitzahorn

Acer platanoides L.

Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)

English: Norway maple

 

Blätter, Knospen, Wuchs Blüte, Frucht Borke, Stamm, Wurzel Genetik

Verbreitung, Vergesellschaftung Standortansprüche Holz Waldbau

 

 

Standortansprüche

Der Spitzahorn zählt zu den Halblichtbaumarten und wächst selbst unter mäßigen Lichtbedingungen während der Jungendphase relativ schnell. Jedoch ab der Dickungsphase erhöhen sich die Lichtansprüche und er braucht für gutes Wachstum ausreichend Licht.
Der Spitzahorn ist eine Hauptbaumart in Schlucht- und Hangmischwäldern. Er toleriert ein breites Spektrum an Bodeneigenschaften. Er gilt als kalkliebend. Als ideale Standorte gelten frische, tiefgründige, sandig bis lehmige Böden. Im Vergleich zum Bergahorn ist der Spitzahorn etwas besser an Feuchtigkeit angepasst. Er ist auch in Auwäldern zu finden.
Auch Verwitterungsböden in Hanglagen, geneigten Plateaus, sowie Bergrücken mittlerer Höhe sind sehr gut für ihn geeignet. Nicht anzutreffen ist der Spitzahorn auf sehr trockenen, stark vergleyten oder stark sauren Standorten.
Ähnlich wie der Bergahorn ist auch der Spitzahorn in Berg- sowie in Tallagen anzutreffen. Seinen Verbreitungsschwerpunkt findet der Spitzahorn jedoch in relativ sommerwarmen Hanglagen mittlerer Höhe.